Die Angst vor Nähe treibt seltsame Blüten. Du wünschst dir einerseits einen Partner, auf der anderen Seite verhältst du dich auf eine Art und Weise, die du eigentlich gar nicht willst und treibst dein Gegenüber damit von dir weg.
Die körperliche Nähe kriegst du vielleicht noch hin, doch die emotionale Nähe kann dich ängstigen und veranlasst dich, den Menschen auf Distanz zu halten, dem du eigenlich näher kommen möchtest.
Wer Angst vor Nähe hat, der hat in der Kindheit die Erfahrung gemacht, dass die eigenen Bedürfnisse nicht gestillt wurden. Das kann mit Verlassenheitserlebnissen zusammenhängen und/oder mit der Erfahrung, dass persönliche Grenzen nicht respektiert wurden. Dann bedeutet jemanden zu lieben, sich aufgeben zu müssen. Wenn du deine eigenen Grenzen besser kennenlernst, lernst dich abzugrenzen und deine Bedürfnisse mitzuteilen, wirst du mehr Nähe zulassen können und so beziehungsfähiger werden.