Darüber ist sich die Menschheit nicht wirklich einig. Einige sehen die Menschen als Marionetten des Schicksals, andere als vollständige Schöpfer unserer (eigenen) Welt und dann gibt es noch diverse Varianten dazwischen. Neurowissenschaftler und auch Philosophen befassen sich intensiv mit dieser Frage.
Irgendwo habe ich einmal die Aussage gehört: "We don't have a free will, but free won'ts". Frei übersetzt heisst das, wir können nicht tun was wir wollen, aber wir können nein sagen zu dem, was in unserem Leben passiert oder angelegt ist. Das wäre so eine Dazwischen-Variante: Entweder sagen wir ja zu unserem Leben, oder aber nein.
Indem wir auf unsere inneren Impulse und unsere Gefühle hören und uns danach ausrichten, dann richten wir unser Leben frei-willig nach unserem Lebensplan aus. Wenn wir jedoch nicht mit unseren Gefühlen oder unserem Innenleben in Kontakt sind und deshalb nicht darauf hören, dann leben wir nicht nach unserer Bestimmung und üben häufig "free won'ts" aus. Dann kann unser Leben beschwerlich sein, und wir fühlen uns immer wieder unzufrieden oder frustriert, auch wenn das Ganze vermutlich völlig unbewusst abläuft.
Meiner Ansicht nach können wir dadurch zu einem friedvolleren Leben finden, wenn wir mit unserem Innenleben, unserem Selbst, eine Verbindung aufbauen bzw. verbunden sind. Wir können dann fühlen lernen, was uns gut tut und was für uns richtig ist. Wir sagen dann ja zu unserem Leben und einem höheren Plan.